Kreative Köpfe 2025: BARTEC fördert MINT-Nachwuchs in der Region

Am 19. Mai fand in Bad Mergentheim die Abschlussveranstaltung von „Kreative Köpfe“ statt. Die von BARTEC betreuten Schüler-Teams erzielten erneut herausragende Platzierungen

Seit mehr als zwei Jahrzehnten motiviert der Ideenwettbewerb „Kreative Köpfe“ Schülerinnen und Schüler, ihrem Erfinder- und Entdeckergeist zu folgen. Junge Nachwuchswissenschaftler zwischen 13 und 18 Jahren, die sich für die sog. MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistern, können an dem von der Stiftung „Junge Kreative Köpfe“ organisierten Wettbewerb teilnehmen. Unterstützt werden sie dabei von Expertinnen und Experten aus lokalen Unternehmen, um ihre Ideen in die Praxis umzusetzen.

BARTEC ist als Partnerunternehmen bereits von Anfang an dabei und hat zum diesjährigen 22-jährigen Jubiläum erneut drei Projekte unterstützt. Udo Glatthaar, Oberbürgermeister von Bad Mergentheim, zollte bei der Preisverleihung im Kursaal den jungen Erfinderinnen und Erfindern Respekt für ihren besonderen Erfindergeist, der als wichtige Basis für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg der lokalen Unternehmen zu betrachten sei. Hierbei seien es gerade die MINT-Fächer, die einer besonderen Förderung und Aufmerksamkeit bedürfen. Ziel von „Kreative Köpfe“ ist es deshalb, bei den Schülerinnen und Schülern die Leidenschaft für Entdeckungen und Innovationen zu wecken und sie für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.

Drei dieser Ideen wurden von unseren Experten von BARTEC unterstützt, und alle drei erhielten eine hervorragende Platzierung!

BARTEC CEO Dr. Martin U. Schefter freut sich über das besondere Engagement der BARTEC Mentoren und die großartigen Platzierungen „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben die Schülerinnen und Schüler erneut hervorragend unterstützt und sie mit ihrem Fachwissen bei der Umsetzung ihrer kreativen Ideen begleitet. Für dieses Engagement bedanke ich mich herzlich! Die hervorragenden Ergebnisse, die erzielt wurden, sind der Lohn für dieses außergewöhnliche Engagement!''

Projekt 1: Fahrender Becher – 1. Platz in der Kategorie: Innovation & Kreativität

Mona Menikheim, Ilaria Ghidelli und Lena Knebel haben den „Fahrenden Becher“ erfunden. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Firmen: Wittenstein SE und BARTEC unter der Leitung unseres BARTEC Kollegen Mirco Hohstadt. Der „Fahrende Becher“ ist auf einer klassischen Carrera-Bahn platziert und kann bei Laufwettbewerben eingesetzt werden, um den Läufern an der Verpflegungsstelle eine Wasseraufnahme ohne Verschütten zu ermöglichen. „Am Anfang war es gar nicht so einfach, eine passende Grundlage für unser Projekt zu finden. Unser Projektpartner Wittenstein SE übernahm die mechanische Umsetzung, insbesondere die Entwicklung der Aufnahmevorrichtung für die Trinkbecher auf den Fahrzeugen. Unsere Verantwortung lag im Bereich der Elektronik – speziell in der Programmierung und Steuerung der Rennbahn, die eine zentrale Rolle in unserem Projekt spielte“, berichtet Mirco Hohstadt. Mona, Ilaria und Lena gewannen mit dieser Innovation den 1. Platz in der Kategorie: “Innovation & Kreativität“.

 

Projekt 2: Automatischer Federballzähler – 2. Platz in der Kategorie: Innovation & Kreativität

Malia Model, Anika Müller und Laurentia Lorenz vom Gymnasium Weikersheim hatten die Idee für einen automatischen Federballzähler, bei dem die Punkte automatisch gezählt werden. Die beiden Erfinderinnen entwickelten unter der Anleitung von Thomas Lede von BARTEC eine besonders pfiffige Lösung.

„Die besondere Herausforderung beim Projekt Federballzähler bestand darin, einen handelsüblichen Federball so umzubauen, dass ein Mikrocontroller-Modul mit Gyrosensor integriert werden konnte, um die Beschleunigung und das Aufprallverhalten zu erfassen. Die Schülerinnen hatten keinerlei Vorkenntnisse in Elektronik oder Programmierung – umso schöner war es, sie mit unserem technischen Know-how Schritt für Schritt begleiten und unterstützen zu können“, freut sich Mentor Thomas Lede, Hardware Engineer Electronics R&D BU EM.

Mit dieser Idee gewannen Malia, Anika und Laurentia den 2. Platz des Wettbewerbs in der Kategorie „Innovation & Kreativität“.

Projekt 3: Fahrradlicht der Zukunft – 3. Platz in der Kategorie: Technische Realisierung

Roman Ehrmann vom Gymnasium Weikersheim hat das „Fahrradlicht der Zukunft“ erfunden. Unterstützt wurde er von Julia Klein, Viktor Taran und Jochen Tessmer von BARTEC.

Seine Idee war es, ein Fahrradlicht zu konzipieren, das bei Gegenverkehr das Licht automatisch abdimmt. Viktor Taran, Software Developer BU EHT, fasst das Ergebnis zusammen: „Die größte Herausforderung war es, den Lichtsensor so zu kalibrieren, dass er zuverlässig auf entgegenkommende Fahrzeuge reagiert – und das Licht dabei nicht flackert. Durch unsere technische Unterstützung bei der Auswahl und Integration der Sensorik konnten wir das Schülerprojekt entscheidend voranbringen.“

Mit dieser großartigen Innovation belegte Roman Ehrmann den 3. Platz in der Kategorie: „Technische Realisierung''.

 

Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben!

 

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