Thomas, Du bist künftig der neue Global H2 Manager bei BARTEC. Weshalb ist H2 für BARTEC ein so wichtiges Zukunftsthema und was sind Deine Ziele, die Du in den ersten 100 Tagen erreichen möchtest?
Wasserstoff wird eine wichtige Rolle für die Energiewende und eine emissionsfreie Zukunft spielen. In einer Metastudie des Fraunhofer Institutes im Auftrag des deutschen Nationalen Wasserstoffrates wird allein in Deutschland ein potenzieller Wasserstoffbedarf von bis zu 47 TWh im Jahr 2030 aufgezeigt. Hinzu kommt noch beinahe derselbe Bedarf an Syntheseprodukten aus Wasserstoff. Eine der wichtigsten Gefahren von Wasserstoff liegt in seiner leichten Entflammbarkeit und seiner Explosionsneigung. Hier kommt BARTEC mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung sowie der Tatsache ins Spiel, dass mehr als 90 Prozent des Portfolios bereits für den Einsatz mit Wasserstoffanwendungen zertifiziert ist.
Zuvor warst Du für die BVD (BARTEC Vertrieb Deutschland GmbH) als Key-Account Manager tätig. Welche in dieser Funktion gewonnenen Erfahrungen werden Dir in Deiner neuen Rolle nützlich sein und wie möchtest Du die Zusammenarbeit mit den BUs und Vertriebsregionen künftig bestmöglich gestalten?
Durch den engen Kontakt zu unterschiedlichsten Kunden kenne ich die Anforderungen und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, sowie unsere Wettbewerbssituation. Auch die Erfahrungen aus Projekten wie z.B. NEOM helfen den aktuellen Markt rund um die Wasserstoffproduktion besser zu verstehen. Der Schlüssel zur guten Zusammenarbeit mit allen internen und externen Stakeholdern wird dabei Kommunikation sein. In meiner neuen Rolle sehe ich mich somit auch als Schnittstelle, damit wir dieses wichtige Thema gemeinschaftlich weiter vorantreiben.
Was treibst Du neben BARTEC in Deiner Freizeit? Gibt es hier ggf. Berührungspunkte oder besondere Interessen, die auf Deine neue Aufgabe einzahlen?
Ich bin gerne in der Natur mit meinem Hund unterwegs und handwerklich aktiv. Dazu saniere ich gerne Häuser und bin nebenberuflich als Baumpfleger selbständig. Darüber hinaus lese ich gern und engagiere mich ehrenamtlich in einer Führungsposition beim Technischen Hilfswerk (THW). Die gewonnenen Erfahrungen helfen mir dabei, technische Sachverhalte schnell aufzunehmen und zu verstehen. Beim THW habe ich gelernt, im Einsatz Entscheidungen zu treffen und diese an die sich ständig ändernden Einsatzsituationen neu anzupassen.